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François René Vicomte de  Chateaubriand

Schriftsteller

François René Vicomte de  Chateaubriand

Schriftsteller

Geboren am 4. September 1768 in Saint-Malo, Frankreich
Gestorben am 4. Juli 1848 in Paris, Frankreich
Unterschrift
François René Vicomte de  Chateaubriand

Chateaubriand nahm während der Französischen Revolution 1792 an der Invasion im Emigrantenheer teil, kehrte 1799 nach Frankreich zurück, war unter Napoleon 1803-1804 Gesandter in Rom, erklärte sich 1814 für die Bourbonen, wurde Gesandter in Berlin und London, Pair und 1822 Minister des Auswärtigen. Nach seiner Entlassung 1824 trat er zur liberalen Opposition über, optierte jedoch nach der Julirevolution 1830 wieder für die Bourbonen.

Einer der maßgebenden Schriftsteller der französischen Prosa durch die romantischen Erzählungen "Atala" 1801, "René" 1802 und vor allem durch die das Christentum romantisch verklärende Schrift "Genie du christianisme". Von den Spätwerken sind als besonders bedeutend die nach seinem Tode erschienenen "Mémoires d'outre-tombe" zu erwähnen.

Aufnahme in den Orden 1842