Johannes Schilling
Bildhauer
Johannes Schilling
Bildhauer
Geboren am 23. Juni 1828 in Mittweida (Sachsen)
Gestorben am 21. März 1910 in Klotzsche (bei Dresden)
Unterschrift↓
© Illustrirte Zeitung, Leipzig
Johannes
Schilling
Sein Werdegang: 1842 an der Kunstakademie in Dresden Schüler von Ernst Rietschel, 1851 in Berlin Schüler und Gehilfe von Drake, 1853 bei Hähnel in Dresden. Von 1854 bis 1856 in Rom, Begegnung mit Peter Cornelius. Von 1868 bis 1906 Professor an der Dresdener Akademie.
Bekannte Werke: Die "Vier Jahreszeiten" auf der Brühischen Terrasse (1872), Denkmal Kaiser Max von Mexico in Triest (1875), Colossalstatue der Germania des Nationaldenkmals auf dem Niederwald bei Bingen (1877-83), Reiterstandbild König Johanns in Dresden (1889), Wilhelms des I. in Dortmund.
Schilling suchte im Anschluß an antike Vorbilder einen seiner Zeit gemäßen Stil mit modifiziertem klassizistischem Formengut. Dr. h. c. der Universität Leipzig.
Aufnahme in den Orden 1882