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Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth

Maler

Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth

Maler

Geboren am 15. Mai 1855 in Düsseldorf
Gestorben am 1. Dezember 1928 in Eddelsen (bei Hamburg)
Unterschrift
Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth

Vater Landschaftsmaler Stanislaus Graf v. K., Mutter Tochter des Bildhauers Emil Cauer. Ausgebildet in Weimar an der vom Vater gegründeten und geleiteten Kunstschule und in München als Schüler von Benczur, Piloty, Diez, stärkste Anregungen durch Freundschaft mit Lenbach. Studienreisen nach Holland, Italien und Paris, dann Professor in Weimar (1885 bis 1890), in München (bis 1895), in Karlsruhe (bis 1899), in Stuttgart (1899 bis 1905). Präsident des Deutschen Künstlerbundes seit Gründung 1903.

Sein vielseitiges Werk umfaßt neben anfänglich naturalistischen, später symbolisch aufgefaßten Schilderungen aus dem ländlichen Leben in erdhafter Herbheit auch stimmungsvolle, impressionistisch beeinflußte Landschaften ( z. B. Hamburger Hafenbilder) sowie charakteristische, schlicht-natürliche Porträts zahlreicher namhafter Persönlichkeiten (z. B. Präsident Sieveking, Hamburg und Alfred Lichtwark). Zu nennen sind auch seine Graphiken und Buchillustrationen (z. B. zwei Bände Deutsche Märchen 1918-21). Seine Werke finden sich in zahlreichen deutschen Museen.

Aufnahme in den Orden 1926