Ludwig Johann Passini
Maler
Ludwig Johann Passini
Maler
Zunächst Schüler seines Vaters, des Kupferstechers Johann Nepomuk Passini. Weitergebildet in Wien unter Führich und Kupelwieser, dann in Venedig als Meisterschüler des Aquarellmalers Carl Werner. Ab 1855 in Rom, arbeitete Passini selbständig und mit großem Erfolg, besonders in Deutschland geschätzt. 1864 heiratete er eine Enkelin Mendelssohns und übersiedelte nach Berlin, hielt aber die Verbindung zu Rom und Venedig, das ihm nach dem Tode seiner Frau zur zweiten Heimat wurde.
Von seinen zahlreichen farbenfrohen Arbeiten — vorwiegend Aquarelle — sind besonders bekannt geworden "Die Chorherren im Kirchengestühl" (1870), "Die Prozession" (1874), "Kürbisverkäufer in Chioggia" (1876). Auch als Porträtist geschätzt, vor allem in seiner späteren Zeit.