BEHAUPTUNGSVERSUCHE DES ORDENS UNTER NATIONALSOZIALISTISCHER HERRSCHAFT
Nach einem Jahrzehnt der Konsolidierung bedeutete der Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft einen neuen, markanten Einschnitt in der Entwicklung des Ordens.
Das NS-Regime hielt den Status des Ordens in der Schwebe: die letzten Neuwahlen fanden 1933 statt. Diese Situation führte nicht nur zu einer grundsätzlichen Verunsicherung in den Reihen der Ordensmitglieder, sondern auch zu einem allmählichen Erlöschen des Ordens. Unmittelbar vor Beginn des Zweiten Weltkriegs lagen die Beschlüsse zur Auflösung des Ordens unterschriftsreif auf dem Schreibtisch Hermann Görings. Doch dazu kam es nicht.