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Bericht des Geheimen Staatspolizeiamts (Gestapo), i.V. Dr. Best, über die politische Tätigkeit und privaten Lebensumstände der Künstlerin Käthe Kollwitz, über Dr. med. Karl Kollwitz und weitere bei ihnen gemeldete Personen, Berlin 18. November 1935
Die Erwägungen des Kultusministers, Käthe Kollwitz aus dem Orden auszuschließen, führten zu einer entsprechenden Überprüfung durch die Geheime Staatspolizei. Diese konnte lediglich feststellen, daß die Künstlerin als KPD-Mitglied nie öffentlich in Erscheinung getreten sei, sondern ihre Partei immer aus dem Hintergrund unterstützt habe.
Darüber hinaus wurde festgehalten, daß sie mit ihrem Mann sehr zurückgezogen in Berlin lebe. Beide hätten die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) mit großzügigen Spenden unterstützt.
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