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Titel: 
DIE WIEDERBELEBUNG DES ORDENS DURCH DEN BUNDESPRÄSIDENTEN
DIE WIEDERBELEBUNG DES ORDENS DURCH DEN BUNDESPRÄSIDENTEN






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Handschriftlicher Brief von Ludwig Curtius an Enno Littmann zur Wahlannahme vom 20. Oktober 1952

Nach einem Studium der Philosophie, Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre weckte der Archäologe Adolf Furtwängler das Interesse Ludwig Curtius‘ (1874–1954) an der Klassischen Archäologie. In den Jahren nach 1899 unterrichtete er dessen Sohn, den späteren Dirigenten Wilhelm Furtwängler, als Privatlehrer.

Es folgten Grabungen in Griechenland und dem Osmanischen Reich. Ab 1908 war Curtius als Professor für Klassische Archäologie in Erlangen, Freiburg und Heidelberg tätig. Von 1928 bis zu seiner Abberufung durch das NS-Regime wirkte Curtius als Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. Er erlangte mit Grundlagenwerken zur Kunstgeschichte des antiken Ägyptens, Griechenlands und Roms internationale Anerkennung.

In seinem Dank an den Ordenskanzler Enno Littmann spielt er auf dessen Übersetzung der Märchen von „Tausend und eine Nacht“ an, die maßgeblich zur Bekanntheit Littmanns im deutschen Sprachraum beigetragen hatte.