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Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker

Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker

Physiker

Geboren am 28. Juni 1912 in Kiel
Gestorben am 28. April 2007 in Söcking (Starnberger See)

Nach der Promotion bei Heisenberg (1957) in Leipzig Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Theoretischen Kernphysik am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie (O. Hahn [1952] und L. Meitner [1956]). 1943 Professor in Straßburg, 1947-56 am Max-Planck-Institut in Göttingen, danach Professor für Philosophie in Hamburg. Von 1970 bis zur Emeritierung Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg.

Die Arbeiten von Weizsäckers lagen zuerst auf dem Gebiet der Theoretischen Kernphysik, der Energieproduktion in Sternen (Bethe-Weizsäcker-Zyklus) und der Kosmogenie (Entstehung des Planetensystems). Es folgten Beiträge zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und zur Quantenlogik. Darüber hinaus hat er vielfach zur Bedeutung und Verantwortung der Naturwissenschaften in der heutigen Welt Stellung genommen und sich Fragen der Sicherheitspolitik gewidmet.

Aufnahme in den Orden 1961.