John Lubbock Lord Avebury
Naturforscher
John Lubbock Lord Avebury
Naturforscher
Geboren am 30. April 1834 in London, England
Gestorben am 28. Mai 1913 in Kingsgate Castle (Kent), Großbritannien
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© Illustrirte Zeitung, Leipzig
John Lubbock Lord
Avebury
Vicechancellor der Universität London ab 1870.
Neben Ausbildung und Tätigkeit als Bankier im Bankhaus seines Vaters und neben langjähriger Aktivität als Politiker entfaltet er vielseitiges Wirken als Naturforscher mit eigenen Arbeiten und als Präsident naturwissenschaftlicher Gesellschaften. Seine von Charles Robert Darwin (1868), einem Freund seines Vaters, beeinflußten biologischen, zoologischen und botanischen Forschungen befassen sich mit den Problemen der Entwicklung.
Bedeutende Arbeiten auf verschiedenen Gebieten: Reformen im Münz- und Bankwesen, Bank-Holiday-Act, Volksbibliotheken, Denkmalschutz-Act, Wissenschaftliche und populäre Bücher u. a. über Entomologie, Englische Flora, Entwicklungslehre, Prähistorie.
1900 geadelt.
Aufnahme in den Orden 1902