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Karl Schlögel

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Karl Schlögel

Historiker und Publizist

Geboren am 07. März 1948 in Hawangen im Allgäu
 

Studium der Philosophie, Slawistik, Osteuropäischen Geschichte, Soziologie an der FU Berlin, Moskau und Leningrad, 1981 Promotion zum Dr. phil., 1982-1990 Übersetzer und Privatgelehrter, 1990-1994 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz, 1995-2013 an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.

Seit den 1960er Jahren unterwegs vor allem im östlichen Europa. Schwerpunkte seiner Arbeit waren und sind: russische Moderne, Geschichte der sowjetischen Zivilisation, Erkundung der europäischen Stadtlandschaften, Geschichte der russischen Diaspora, europäische Umsiedlungs- und Vertreibungserfahrungen, theoretische Probleme einer verräumlichten Geschichtsschreibung.

Fellowships und Ehrungen: 2000/01 Visiting Fellow Collegium Budapest, 2002 St. Antony’s College Oxford, 2005/06 Historisches Kolleg München, 2006/07 Swedish Collegium for Social Sciences Uppsala, 2010/11 Wissenschaftskolleg zu Berlin, Fellow der Carl Friedrich von Siemens Stiftung München 2013/14, 2015/16.

1986 Essaypreis des »Tagesspiegel«, 1990 Europäischer Essaypreis Charles Veillon, 1999 Anna-Krüger-Preis des Wissenschaftskollegs zu Berlin für Wissenschaftsprosa, 2002 Nikolai-Anziferow-Preis Sankt-Petersburg, 2004 Sigmund-Freud-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 2004 Georg-Dehio-Preis des Deutschen Kulturforums östliches Europa, 2006 Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg, 2009 Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2010 Samuel-Bogumil-Linde-Preis; Franz-Werfel-Menschenrechtspreis 2012.

Aufnahme in den Orden 2017.