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Otto  Hahn

Chemiker

Otto  Hahn

Chemiker

Geboren am 8. März 1879 in Frankfurt a. Main
Gestorben am 28. Juli 1968 in Göttingen
Unterschrift
Otto  Hahn

Nach seiner Promotion 1901 im Fach der organischen Chemie wandte er sich 1904/05 als Mitarbeiter von Sir William Ramsay und 1905/06 von Ernest Rutherford in Montreal (Canada) der Radiochemie zu. Seit 1912 in Berlin Leiter der radioaktiven Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie und von 1926 bis 1946 Direktor dieses Instituts. Ab 1946 Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft/Max-Planck-Gesellschaft.

Seine erste Entdeckung des Radiothoriums (1905) bestimmte seinen weiteren Weg als Radiochemiker. Er entdeckte weitere radioaktive Elemente z. B. das Protaktinium, Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Lise Meitner. Weltweit berühmt wurde Hahn durch die Entdeckung der Uranspaltung und ihre Kettenreaktion (Ende 1938 zusammen mit F. Strassmann), die grundlegende Arbeit zur Gewinnung von Kernenergie und deren technischer Ausnutzung.

1944 Nobelpreis für Chemie und seit 1938 eine Fülle höchster akademischer Ehrungen.

Aufnahme in den Orden 1952
Bildergalerie
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Otto  Hahn in Bildern der Tagungen des Ordens

Empfang beim Herrn Bundespräsidenten Dr. Lübke am 3. Juni 1966 in Bonn
von links nach rechts: Prof. Dr. Hillebrecht, Prof. Dr. Burckhardt, Bundesminister des Innern, Lücke, Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Groth, Prof. Dr. Heisenberg, Prof. Dr. Hahn, Prof. Dr. Schmitthenner, Bundespräsident Dr. Lübke, Prof. Dr. v. Rad (verdeckt), Prof. Dr. Schramm, Prof. Dr. Haenisch, Prof. Dr. Kaufmann, Prof. Marcks, Prof. Dr. Kienle (fast verdeckt), Prof. Dr. Rothfels.

Öffentliche Sitzung des Ordens in Berlin am 31. Mai 1967
Einzug der Ordensmitglieder in das Auditorium Maximum der Freien Universität, 1. Reihe: Prof. Defant, Prof. Hahn, Prof. Kaufmann, 2. Reihe: Prof. Ritter

Otto Hahn und Karl Ziegler beim 50jährigen Jubiläum des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim 1969
am 4. Juni 1969 wurde Karl Ziegler zum Mitglied des Ordens gewählt, am 13. Juni 1969 händigte ihm der Ordenskanzler auf der Jahrestagung der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen das von Otto Hahn getragene Ordenszeichen aus

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