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Robert A.  Weinberg

Krebsforscher

Robert A.  Weinberg

Krebsforscher

Geboren am 11. November 1942 in Pittsburgh (Pennsylvania), USA
Unterschrift
Robert A.  Weinberg

Weinberg hat von 1960 bis 1964 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, Massachusetts Biologie studiert und zwischen 1965 und 1969 dort seine Dissertation fertig gestellt. Ab 1969 begann er zuerst in Israel und anschließend in Kalifornien an dem Metabolismus von SV40, einem Affenvirus, zu forschen. 

Im Jahr 1972 kehrte er ans Massachusetts Institute of Technology zurück, wo er die letzten 29 Jahre gearbeitet hat. Er begann zunächst an Mäuseviren, die Leukämie induzieren, zu arbeiten. Ende der siebziger Jahren isolierte sein Labor aus der DNS von Krebszellen ein Gen, das für unkontrolliertes Zellwachstum verantwortlich ist. Gene, die zu unkontrolliertem Wachstum führen, werden auch als "Onkogene" bezeichnet. Im Jahre 1986 hat sein Labor das erste so genannte Tumor Suppressor Gen isoliert, das zu einer Klasse von Genen gehört, die eine wichtige Rolle bei der Tumorentstehung haben. 

In den letzten Jahren hat sein Labor zum ersten Mal normale menschliche Zellen in krebsartige Zellen umgewandelt (transformiert). Weinbergs Arbeiten leisten einen wichtigen Beitrag zu unserem Verständnis der Krebsentstehung auf molekularer und genetischer Ebene.

Weinberg erhielt zahlreiche nationale und internationale Ehrungen und Auszeichnungen.

Aufnahme in den Orden 1999
Festvortrag
2011Wie Krebs entsteht
Reden
2007Vervielfältigung und Selektion: Das Grundprinzip der Biologie, The Evolutionary Origins of Human Cancer
Bildergalerie
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Robert A.  Weinberg in Bildern der Tagungen des Ordens

Öffentliche Sitzung im Großen Saal des Konzerthauses Berlin am 29. Mai 2000
Überreichung des Ordens an Robert Weinberg durch den Ordenskanzler Hans Georg Zachau

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus Berlin, Beethovensaal, am 11. Juni 2001
von links: Walter Gehring, Robert Weinberg, Sir Henry Chadwick

Die Interne Sitzung der Ordensmitglieder in Berlin 2007
Robert Weinberg und Erich Kandel

Jahrestagung des Ordens in Berlin 2009
Angeregtes Gespräch: Robert Weinberg, Dani Karavan, Gerhard Casper (oben), Eric Kandel, Svante Pääbo (von links nach rechts)

Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern an die ausländischen Mitglieder des Ordens 2009
Albert Eschenmoser, Robert Weinberg, Jean-Marie Lehn, Eric R. Kandel, Peter von Matt, Dani Karavan, Gerhard Casper, James J. Sheehan, Rolf Zinkernagel, Niklaus Wirth, Anton Zeilinger (von links nach rechts)

Die Öffentliche Sitzung in Konzerthaus am Gendarmenmark Berlin 2010
Bernard Andreae (links) und Robert A. Weinberg

Interne Kapitelsitzung in Berlin 2010
Rudolf Jaenisch (links), Robert A. Weinberg, Robert Huber

Die Mitglieder des Ordens Pour le mérite im Neuen Museum Berlin 2010
Robert A. Weinberg, Manfred Eigen, im Hintergrund Gerd Gigerenzer und Karl Dietrich Bracher

Die Öffentliche Sitzung in Berlin 2011
Albrecht Schöne und Festredner Robert Weinberg, im Hintergrund: Dagmar Schöne und Manfred Eigen 

Empfang des Staatsministers Bernd Neumann 2011
Robert A. Weinberg im Gespräch mit Margaret Lavinia Anderson und James J. Sheehan

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus Berlin 2018
Robert Weinberg, Gedenkworte für Günter Blobel

Empfang des Bundespräsidenten anlässlich der Ordenstagung am 3. Juni 2002 im Schloss Bellevue
von links: Günter Blobel, Robert Weinberg, Bundespräsident Dr. h.c. Johannes Rau, Christina Rau

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