August Friedrich Pott
Sprachforscher
August Friedrich Pott
Sprachforscher
Geboren am 14. November 1802 in Nettelrede (b. Bad Münder am Deister)
Gestorben am 5. Juli 1887 in Halle
Unterschrift↓
© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin
August Friedrich
Pott
Neben Bopp und Jacob Grimm einer der einflußreichsten Mitbegründer der vergleichenden Sprachwissenschaft, für die er sich 1830 habilitierte. 1833 erschien sein erstes größeres Werk: "Etymologische Forschung auf dem Gebiet der indogermanischen Sprachen". Im gleichen Jahr Ruf als apl. Professor an die Universität Halle, wo er fünf Jahre später Ordinarius wurde und 50 Jahre verblieb.
Arbeiten über die Personennamen (1853) und Ortsnamen, das in den Jahren 1859-1876 entstandene "Wurzelwörterbuch der indogermanischen Sprachen", schließlich die 1876 erfolgte Herausgabe von W. v. Humboldts Schrift "Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaus" mit einer fundamentalen Einleitung belegen seine weiteren Forschungsleistungen.
Aufnahme in den Orden 1886