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Hans Albrecht  Bethe

Physiker

Hans Albrecht  Bethe

Physiker

Geboren am 2. Juli 1906 in Straßburg, Frankreich
Gestorben am 6. März 2005 in Ithaka ( New York), USA
Unterschrift
Hans Albrecht  Bethe

Studium in Frankfurt und München. Promotion bei A. Sommerfeld 1928. Dozent in Tübingen. 1933 Emigration über Manchester und Bristol in die USA. Ab 1935 Professor für theoretische Physik an der Cornell University, Ithaca.

Seine wissenschaftliche Tätigkeit erstreckte sich auf Festkörperphysik (Elektronentheorie der Metalle), Wechselwirkung von Strahlung und Materie, auf Quantenelektrodynamik und vor allem Kernphysik. Für seine Theorie zum Mechanismus der Energieerzeugung in den Sternen, vor allem in der Sonne (Bethe-Weizsäcker- Prozess) erhielt er 1967 den Nobelpreis. Seine Monographien über Quantentheorie der Atomhülle und zur Kernphysik hatten großen Einfluss auf die Entwicklung dieser Gebiete. 1943-46 leitete er die theoretischen Forschungen in Los Alamos. 

Bethe verfasste wichtige Abhandlungen zur Energie- und Sicherheitsproblematik und schrieb viele Artikel gegen Kernwaffen.

Aufnahme in den Orden 1984
Bildergalerie
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Hans Albrecht  Bethe in Bildern der Tagungen des Ordens

Jahrestagung 1986. Sitzung der in- und ausländischen Ordensmitglieder im Kabinettsaal des Palais Schaumburg in Bonn am 9. Juni 1986
linke Seite (v. l. n. r.): Rudolf Hillebrecht, Felix Gilbert, Otto Kratky, Hendrik B. G. Casimir, Theodor Eschenburg, rechte Seite (v. r. n. l.): Walter Rossow, Hansjochem Autrum, Emil Schumacher, Hans Georg Zachau, Hans Bethe, Rolf Gutbrod

Öffentliche Sitzung in der Aula der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn am 10. Juni 1986
Übergabe des Ordenszeichens an Hans Bethe, von links: Ordenskanzler Helmut Coing, Hans Bethe, Carl Friedrich von Weizsäcker

1986
1986