Käthe Kollwitz
Bildhauerin
Käthe Kollwitz
Bildhauerin
Geboren am 8. Juli 1867 in Königsberg i. Pr.
Gestorben am 22. April 1945 in Moritzburg (Sachsen)
Unterschrift↓
© Akademie der Künste, Berlin
Käthe
Kollwitz
Ihre Ausbildung erhielt sie von 1885 bis 1889 in Könisberg, München, Berlin. 1891 verheiratet mit dem Arzt Karl Kollwitz. 1908 brachte ihr der "Villa-Romana-Preis" einen Studienaufenthalt in Florenz.
In den Berliner Elendsvierteln fand Käthe Kollwitz die Modelle für ihr Herz und ihre Kunst, denen sie sich fortan ganz widmete. Zyklen: "Der Weberaufstand" (1895-98), "Der Bauernkrieg" (1903-08), "Hungernde Kinder" (1920).
Als Bildhauerin wurde sie bekannt durch die Steinfiguren — ausdrucksvoll und groß geformt — der um ihren gefallenen Sohn trauernden Eltern auf dem Soldatenfriedhof Eessen in Flandern.
1919 Mitglied der Berliner Akademie der Künste mit dem Titel Professor. Während der nationalsozialistischen Zeit verfemt.
Aufnahme in den Orden 1929