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Walter Rossow

Landschaftsarchitekt

Walter Rossow

Landschaftsarchitekt

Geboren am 28. Januar 1910 in Rixdorf (Brandenburg)
Gestorben am 2. Januar 1992 in Berlin
Unterschrift
Walter Rossow

Rossow hatte früh erkannt, welche Bedeutung dem pflegerischen Umgang mit der Natur und der Vermeidung weiterer Landzerstörung zukommt. So wurde er Landschaftsgestalter. Durch sein Lebenswerk bekam dieser Begriff einen ganz neuen Inhalt.

Ein verständnisvoller Lehrer hatte ihm die Wunder der Natur nahegebracht. Nach abgeschlossener Gärtnerlehre studierte er an der Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Berlin-Dahlem. Als Mitarbeiter eines Gartenbaubetriebes baute er seine Fachkenntnisse aus, wurde 1945 Leiter des Gartenbauamtes Zehlendorf und Berater bei der Neugestaltung des Berliner Tiergartens und der Interbau 1957 in Berlin. 1958 gestaltete er die landschaftliche Einbettung des zukunftweisenden Deutschen Pavillons für die Weltausstellung Brüssel. Er wurde Berater der Landesregierung von Baden-Württemberg für die Gartenschauen Stuttgart, Karlsruhe u.a., für alle Universitäten des Landes, den Ausbau des berühmten botanischen Gartens in Tübingen und die Neugestaltung des Grünraums zwischen Theater und Schloß im Herzen Stuttgarts. 

Auf eine Professur an der Hochschule für bildende Kunst ab 1953 folgte 1966 die Berufung auf den Lehrstuhl für Landschaftsgestaltung und zum Direktor des für ihn geschaffenen Instituts für Landschaftsplanung an der Technischen Universität Stuttgart. Die Technische Hochschule Darmstadt verlieh ihm 1985 den Ehrendoktor. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen wurden ihm zuteil.

Fast zwanzig Jahre war er Vorsitzender des Deutschen Werkbundes. Von dieser Plattform kämpfte er mit großem Nachdruck und Erfolg für die Umsetzung seiner Ideen in die Wirklichkeit.

Aufnahme in den Orden 1972
Bildergalerie
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Walter  Rossow in Bildern der Tagungen des Ordens

Kapitelsitzung im Bundespräsidialamt Bonn am 28. Mai 1973
Überreichung des Ordenszeichens an Sir Hans Adolf Krebs, von links nach rechts: Sir Hans Adolf Krebs, Ordenskanzler Kurt Bittel, Franz Wieacker, (vor ihm Hugo Friedrich, sitzend: hinter ihm Theodor Eschenburg, Walter Rossow, Walther Gerlach. Rudolf Hillebrecht (im Hintergrund)

Empfang bei Bundespräsident Walter Scheel anläßlich der Jahrestagung in Bonn am 3. Juni 1975 in der Villa Hammerschmidt
von links nach rechts: Franz Wieacker, Hans Wimmer, Karl Rahner, Walther Gerlach, Theodor Eschenburg, Bartel Leendert van der Waerden, Wolfgang Gentner, (fast verdeckt Hans Erich Nossack), der Bundespräsident, Ordenskanzler Kurt Bittel, (fast verdeckt Helmut Coing), Sir Ronald Syme, Sir Adolf Krebs, Andreas Alföldi, dahinter: Hans-Georg Gadamer und Walter Rossow

Empfang bei Bundespräsident Walter Scheel anläßlich der Jahrestagung in Bonn am 2. Juni 1976 in der Villa Hammerschmidt
von links nach rechts: Feodor Lynen, François-Louis Ganshof, Andreas Alföldi, Sir Hans Adolf Krebs, Emil Staiger, der Bundespräsident, (fast verdeckt) Theodor Eschenburg, Ordenskanzler Kurt Bittel, Franz Wieacker, Thrasybulos Georgiades, Carl Friedrich von Weizsäcker. Gruppe dahinter: Hans Erich Nossack, Manfred Eigen, Walter Rossow, Theodor Schieder, Frau Maria Wimmer

Empfang bei Bundespräsident Walter Scheel anläßlich der Jahrestagung in Bonn am 2. Juni 1976 in der Villa Hammerschmidt
von links nach rechts: Andreas Alföldi, Sir Hans Adolf Krebs, Emil Staiger, Frau Maria Wimmer, der Bundespräsident, Theodor Eschenburg, Ordenskanzler Kurt Bittel, Rolf Gutbrod, Franz Wieacker, Walter Rossow

Öffentliche Sitzung am 7. Juni 1977 in der Paulskirche in Frankfurt
von links nach rechts (Erste Reihe): Walter Rossow, Frau Bittel, Ordenskanzler Kurt Bittel, Bundesratspräsident Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident Holger Börner, Frau Berg, Bundesinnenminister Prof. Dr. Werner Maihofer

Öffentliche Sitzung am 7. Juni 1977 in der Paulskirche in Frankfurt
von links nach rechts (Erste Reihe): Rudolf Hillebrecht, Hans Wimmer, Hans-Georg Gadamer, Theodor Schieder, Rolf Gutbrod, Walter Rossow, Frau Bittel, Ordenskanzler Kurt Bittel, Bundesratspräsident Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident Holger Börner, Frau Berg

Ordenstagung in Bonn, Sitzung der Ordensmitglieder im Palais Schaumburg am 29. Mai 1978
von links nach rechts: Hans Wimmer, Karl Rahner, Bruno Snell (dahinter), Golo Mann, Friedrich August von Hayek, Adolf Butenandt, Hans-Georg Gadamer, Sir Hans Adolf Krebs, Rolf Gutbrod, Theodor Eschenburg, Walter Rossow, Feodor Lynen, Manfred Eigen

Öffentliche Sitzung am 3. Juni 1980 in der Aula der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn
von links nach rechts (Erste Reihe linke Seite): Sir Hans Krebs, Kurt Bittel, Andreas Alföldi, Bürgermeister Jürgen Endemann, Prof. Dr. Hans-Jacob Krümmel, Staatssekretär Dr. Siegfried Fröhlich, Frau Krümmel, Bundespräsident Prof. Dr. Karl Carstens, zweite Reihe: Hansjochem Autrum, B. L. van der Waerden, C. F. Frhr. von Weizsäcker, Sir Ronald Syme, Theodor Eschenburg, erste Reihe (rechte Seite): Sir Ernst Gombrich, Hans-Georg Gadamer, Elias Canetti, Rolf Gutbrod, Fritz Schalk (verdeckt), Theodor Schieder, Rudolf Hillebrecht, Walter Rossow, zweite Reihe: Franz Wieacker, Hans Wimmer, F. A. von Hayek, Gerd Meyer-Schwickerath, Maria Wimmer, Helmut Coing

Ordenssitzung in der Villa Hammerschmidt in Bonn am 30. Mai 1983
von links: Helmut Coing, Franz Wieacker, Werner Reichardt, Manfred Eigen, Wolfgang Paul, George Kennan, Rolf Gutbrod, Elias Canetti, Walter Rossow, Gerd Meyer-Schwickerath., stehend: Adolf Butenandt, Györgi Ligeti

Nach der Übergabe des Ordenszeichens an Rudolf Serkin im Garten der Villa von der Heydt in Berlin 1983
von links: Walter Rossow, Ordenskanzler Heinz Maier-Leibnitz, Rudolf Serkin, Leopold Reidemeister, Rolf Gutbrod

Kranzniederlegung am Grabe des Ordensmitglieds Karl Schmidt-Rottluff am 1. Dezember 1984 auf dem Waldfriedhof in Berlin aus Anlaß der Wiederkehr seines 100. Geburtstages 
der Orden war vertreten durch Walter Rossow (2. v. l.), Rolf Gutbrod (3. v. l.) und Leopold Reidemeister mit Gattin (3. u. 4. v. r.)

Jahrestagung 1986. Sitzung der in- und ausländischen Ordensmitglieder im Kabinettsaal des Palais Schaumburg in Bonn am 9. Juni 1986
linke Seite (v. l. n. r.): Rudolf Hillebrecht, Felix Gilbert, Otto Kratky, Hendrik B. G. Casimir, Theodor Eschenburg, rechte Seite (v. r. n. l.): Walter Rossow, Hansjochem Autrum, Emil Schumacher, Hans Georg Zachau, Hans Bethe, Rolf Gutbrod

1973
1975
1976
1976
1977
1977
1978
1980
1983
1983
1984
1986
Laudatio
Gedenkworte
Festvortrag
1977Landesentwicklung unter sich ändernden Bedingungen. Die natürlichen Grundlagen als ein neuer Faktor
Reden
1982Eigene Erfahrungen und Wirkungen von Wissenschaft und Kunst